Leiharbeit und Privatsphäre

27.11.2022 09:30
#1
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In diesen Kapiteln erhalten wir allmählich einen Einblick in das Firmengeflecht und die Ausbeutung von Leiharbeitern. Zugleich stellt sich angesichts von Big Data die Frage nach unserer heutigen Privatsphäre.

1. Wie genau funktioniert das Firmengeflecht von Adrian und Victor? Woher bekommen und wohin vermitteln sie die Leiharbeiter? Unter welchen Versprechungen werden die Menschen nach Deutschland gelockt und unter welchen Bedingungen müssen sie arbeiten? Gibt es Parallelen zu den Arbeitsmigranten in Qatar?

2. Was bedeutet heutzutage angesichts von Big Data noch Privatsphäre? Geben wir sie durch Technologisierung und Digitalisierung freiwillig auf? Was geschieht wirklich noch im Privaten und kann nicht mehr zurückverfolgt werden?


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27.11.2022 11:07
avatar  Lisa ( Gast )
#2
Li
Lisa ( Gast )

Ich finde die Beschreibung ziemlich krass. Den Leuten wird der Pass abgenommen, die arbeiten bei mehreren Betrieben (Pflege und Bau habe ich noch im Kopf :)), Lohn wird irgendwie zu rumänischen Dumping bezahlt und manchmal gar nicht ausbezahlt, Unfälle passieren ohne Versicherung. Und das mitten in Deutschland. Dazu fällt mir Tönnies ein. Wann war der Skandal? Letztes Jahr?

Und naja, ich glaube, es passiert immer noch viel privat, aber wenn man die Recherchen so liest, auch die INfos vom Saugroboter, dann ist das schon scary.


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27.11.2022 19:50
avatar  Anton ( Gast )
#3
An
Anton ( Gast )

Die Parallele zu Katar gibt es, auch wenn ich denke, dass die Leiharbeiter hier doch etwas besser dran sind. Aber auch im Buch schert man sich wenig um die Menschen. Aber es gibt auch die immer selbe Ausrede. Die Menschen haben es doch besser als in der Heimat, sonst wären sie ja nicht gekommen, also sollen sie sich mal nicht beschweren. Ob es deswegen gerechtfertigt ist, dass man sie wie Untermenschen behandelt...wohl kaum


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